Dr. Stephan Kostrzewa, der żur Leitung der Mobilen Palliativ Akademie MPA von medidoc gehört, hat eines seiner Standardwerke zum Thema „Basale Stimulation“ überarbeitet. Es lohnt sich: Stephan Kostrzewa und Marion Kutzner –
„Was wir noch tun können! Basale Stimulation in der Sterbebegleitung“
Die Begegnung mit sterbenden Menschen löst häufig Hilf- und Sprachlosigkeit aus. Pflegende stehen vor der Frage „Was können wir noch tun?“ – „Wie können wir einen Sterbenden auf seinem letzten Weg angemessen begleiten?“ Die Autoren beantworten diese Frage, indem sie das Konzept der Basalen Stimulation auf die Begleitung Sterbender übertragen und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Palliative Care und Hospizarbeit beschreiben. Sie dokumentieren die Unterschiede der Sterbebegleitung in Hospizen, Krankenhäusern und Altenheimen. Verständlich beschreiben sie, wie sich Erleben, Wahrnehmung und körperliche Funktionen von Menschen im Sterbeprozess verändern und was deren Symptome lindert. Sie zeigen auch, wie Pflegende durch Berühren und Begleiten die Befangenheit und Unsicherheit überwinden und Hände und Gesten sprechen lassen, wo die verbale Sprache verstummt.
Die Autoren erweitern die 6. Auflage um das Thema „Basale Kommunikation mit Menschen mit Demenz am Lebensende“ sowie den Expertenstandard zur Beziehungsgestaltung in der Pflege mit Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen. Sie ergänzen Fallbeispiele und Fragebögen zur Biographiearbeit und Senso-Biografie und zeigen, wie die Basale Stimulation zur Schmerzlinderung eingesetzt werden kann. Die Anhänge werden um Schritt-für-Schritt-Anleitungen und konkrete Arbeitshilfen zur Basalen Stimulation sowie um Info-Schreiben an Angehörige sowie Literatur- und Linklisten erweitert. Erscheinen im Hogrefe Verlag, Preis: 29,95 €, ISBN: 978-3456862033
Eindrücke zur Gedenkfeier 2024
Gemeinsam wurde den in den letzten zwölf Monaten verstorbenen Palliativ-Patienten gedacht.